Portugal – Porto

Auf dem Weg nach Vigo (2022) flog ich nach Porto und hatte dort knapp zwei Stunden Zeit, mir die Stadt anzuschauen, bevor ich mit dem Fernbus weiterfahren wollte.

Mein Gepäck verstaute ich für 2,50 € in einem Schließfach am Flughafen. Anschließend fuhr ich mit der U-Bahn direkt zur Station Trindade. Die Fahrt dauert 25 Minuten und war sehr preisgünstig.

Ich lief südlich Richtung Fluss Douro. Auf dem Weg liegen praktischerweise auch schon die meisten Sehenswürdigkeiten.

Als erstes kam ich an der Igreja da Santíssima vorbei.

Nur wenige 100 m weiter war das Rathaus (Câmara Municipal do Porto). Dort befand sich ein schöner Porto Schriftzug, an dem sich auch bereits eine Personenschlange für Fotos gebildet hatte. Mit etwas Glück konnte man ein Bild ohne Menschen machen.

Ich folgte weiter der Hauptstraße und erreichte die Kathedrale von Porto.

Mein Weg führte die ganze Zeit bergab. An der Kathedrale verließ ich die Hauptstraße und lief über Treppenstufen weiter hinab zum Fluss.

Dort angekommen stand ich direkt bei der bekannten Brücke Ponte Dom Luís I.Aus zeitlichen Gründen war eine Überquerung der Brücke nicht möglich. Ich setzte daher meinen Weg entlang des Flussufers fort.

Auf der anderen Flussseite befindet sich eine Seilbahn.

Vorbei am Palácio da Bolsa erreichte ich nach ein paar Treppenstufen einen Aussichtspunkt über die Stadt.

Von weitem nicht zu übersehen ist die Igreja dos Clérigos, da sie einen auffällig hohen Kirchturm hat.

Die plötzlich auftauchende lange Warteschlange auf der Straße gehörte zur Livraria Lello. Es handelt sich um eine Buchhandlung, die mit ihren schönen hohen Bücherregalen, die Besucher anlockt. Mir war die Schlange zu lang, daher fotografierte ich stattdessen die Igreja do Carmo, die sich unweit der Buchhandlung befindet.Langsam neigte sich meinte Zeit dem Ende entgegen. Ich wollte aber unbedingt noch zur Capela das Almas, die mit ihrer blau-weißen Fliesenfassade besonders schön ist.

Gleich an der Kirche befand sich die Metro-Station Bolhão. Von dort wollte ich direkt zum Flughafen fahren. Laut meiner Karte sollte die Bahnstrecke auch ohne Umstieg dorthin führen. Vor Ort konnte ich aber die entsprechende Linie nicht finden. Ich stieg also in Trindade aus. Dort herrschte dann kurz Verwirrung, da die Flughafen-Metro regulär auf einem anderen Gleis fahren sollte, eine Anzeigetafel sie aber für mein Gleis, an dem ich angekommen war, anzeigte. Ich ignorierte die Tafel und hielt mich an die normale Ausschilderung. Also wechselte ich das Gleis und setzte mich in die dort stehende Bahn Richtung Flughafen, um dann jedoch mitansehen zu müssen, wie auf meinem ursprünglichen Gleis ebenfalls eine Bahn Richtung Flughafen einfuhr. Das war zeitlich genau die Metro, die ich nehmen wollte, um ohne Hektik meinen Bus nach Vigo zu erreichen. Ich saß also nun in einem Zug, der nicht losfuhr, während sich der andere schon in Bewegung gesetzt hatte. Kurz war ich besorgt, aber andere Reisende meinten, dass wir in 15 Minuten losfahren würden. Das reichte letztendlich doch noch aus, um das Gepäck zu holen und den Bus ausfindig zu machen.

Fazit Porto: Auch wenn ich nicht viel Zeit hatte, reichte der erste Eindruck aus, um festzustellen, dass Porto eine nette Stadt ist, in der man sich auch länger als einen Tag aufhalten kann.