Tansania – Malawi – Sambia

Diese Reise ist immer noch Teil meiner Weltreise 2024/2025 und knüpft an die Stiftungsreise mit Well:fair an.

Ich hatte über die gleiche Reiseagentur (Moja-Travel) gebucht, mit der ich damals in Kenia und Uganda war. Daher war der Veranstalter vor Ort auch wieder Nomads. Die Reise sollte ursprünglich von Sansibar runter bis nach Johannesburg gehen, aber leider gab es für den zweiten Teil nicht genügend Teilnehmer und so endete sie nach 16 Tagen in Livingstone, Sambia. 

Ich war bereits eine Nacht vor Reisestart in Nungwi auf Sansibar angekommen und genoss ein wenig Erholung nach der sehr intensiven Stiftungsreise.

Um 16 Uhr sollte dann das Welcome-Meeting mit meiner neuen Reisegruppe stattfinden. Die Rezeption teilte mir allerdings mit, dass noch kein anderer bisher angekommen war. Also wartete ich irritiert im Pool. Fast eine Stunde später stiegen dann ein paar Leute mit Guide aus einem Taxi aus und ich hatte direkt das Gefühl, dass es sich um meine neue Gruppe handelte. Als ich den Guide sah, der sich mit „Gift“ vorstellte, hatte ich ein Déja-Vu. Es handelte sich tatsächlich um den gleichen Guide, den ich auf der Kenia-Uganda-Reise vor zwei Jahren hatte. 

Die Gruppe bestand mit mir nur aus sechs Personen und erst beim gemeinsamen Abendessen verstand ich das Konzept von Nomads. Es gibt eine feste Reiseroute durch Afrika, beginnend in Nairobi (Kenia), die dann nach Uganda zu den Gorillas führt und wieder zurück nach Nairobi. Von dort fährt man nach Tansania in die Serengeti und weiter nach Dar es Salaam. Dann geht es mit dem Schiff nach Sansibar und es folgt der Teil, den ich jetzt machen wollte durch Malawi hinunter nach Sambia und theoretisch bis nach Johannesburg. Anschließend geht es rückwärts die gleiche Strecke zurück. Die Reiseteilnehmer können Teilstrecken mitmachen und mehr oder weniger jederzeit dazukommen oder wieder aussteigen. Außerdem kann man entscheiden, ob man zelten möchte oder ein richtiges Zimmer buchen. 

Eine Reisende (auch Andrea) hatte tatsächlich die gesamte Strecke zurückgelegt und wollte genau wie ich bis nach Johannesburg. Zwei Amerikanerinnen hatten nur Serengeti und Sansibar gemacht und endeten zwei Tage, nachdem ich dazukam und wir Sansibar verließen. Wir waren dann also nur noch zu viert, was die Mindestteilnehmerzahl war. Da zwei weitere Teilnehmer (ein dänisches Ehepaar) aber eben nur bis Livingstone wollten, konnte die Tour mit nur noch zwei Personen (der anderen Andrea und mir) nicht bis Johannesburg fortgesetzt werden.

Andrea hatte sich dazu entschieden von Livingstone nach Johannesburg zu fliegen und den Anfang der Rückwärtsreise mitzumachen, um eben Botswana zu erleben und dann in Livingstone wieder zu enden. Dies wurde mir zwar auch angeboten, aber ich fand es total unsinnig, nach Johannesburg zu fliegen, um mit dem Truck wieder zurück nach Livingstone zu fahren und anschließend wieder nach Johannesburg zu fliegen. Es war leider Off-Season und daher schwierig genügend Teilnehmer zu finden.

Nach dem gemeinsamen Abendessen hatten wir den nächsten Tag zur freien Verfügung. Es war sehr heiß und schwül und ich hielt mich ein paar Stunden nachmittags am Strand auf. Ich war vor zwei Jahren bereits in Nungwi und fand es so schön, dass ich wiederkommen wollte. Leider hatte sich in den zwei Jahren viel verändert. Irgendein Investor hatte das halbe Dorf mit seinen kleinen Gassen und Shops aufgekauft und platt gemacht. Es gab also eine riesige Baustelle, wo ein neues Resort entstehen sollte. 

Mir waren die Sex-Masai zwar schon von damals bekannt, aber diesmal gingen sie mir doch mehr auf die Nerven. Einer verfolgte mich zwei Tage lang. Ich stellte zwar viele Fragen und lernte einiges über seinen „Beruf“, aber ich lehnte auch den kostenfreien Sex dankend ab 😀 

Die Strände waren gefühlt auch kleiner geworden, da vermutlich mehr Sand weggespült wurde und die Hotels und Restaurants sich weiter ausbreiteten.

Am Abend gönnte ich mir eine Massage und wollte anschließend zum bekannten Club Coccobello gehen. Leider wurde dieser zu Beginn des Jahres umgesiedelt, wodurch er auch an Charme verloren hatte. Im Endeffekt ging ich nicht hinein und wurde wieder auf dem Rückweg zum Hotel von „meinem“ Masai belagert.

Am nächsten Morgen fuhren wir um 8.30 Uhr zu einer Spice-Farm und bekamen die Gewürzpflanzen sowie viele Früchte näher gebracht.

Danach führte unsere Route nach Stonetown, wo wir mit einem Stadtrundgang starteten. Wir liefen durch die engen Gassen und gingen ins Sklaverei-Museum. Leider war es sehr schwül warm und ich war ziemlich erschöpft. Nach einem späten Mittagessen liefen wir noch zum Freddie Mercury-Haus, bevor wir zum Hotel zurückkehrten und den restlichen Tag zu freien Verfügung hatten.

Die zwei Amerikanerinnen hatten nun die Gruppe verlassen und wir fuhren am nächsten Tag zu viert um 12.30 Uhr mit der Fähre zurück nach Dar es Salaam. Vom Anleger ging es zum Hotel und wir hatten wieder Freizeit, was mir aktuell sehr entgegen kam.

Am nächsten Tag ging es 8 Uhr los. Wir fuhren neun Stunden bis nach Mikumi. Unterwegs stoppten wir zum Mittagessen, das wir selbst am Truck zubereiteten.

Am Abend war dann noch ein wenig Zeit, den Pool zu genießen.

Für den nächsten Tag stand eine optionale Safari auf dem Programm. Da ich bereits mit der Stiftungsreise eine Woche vorher in Mikumi Safari gemacht hatte und der Park klein war, verzichtete ich. Außerdem stand noch genügend Safari in Sambia und Botswana an. Die anderen entschieden sich auch dagegen, da sie bereits in der Serengeti waren.

Es war also ein ganz entspannter Tag wieder am Pool.

Am Nachmittag kam dann eine neue Reisegruppe an und es stellte sich heraus, dass sie alle aus Dortmund waren und auch als gemeinnützige Organisation vor Ort aktiv waren. Die Welt ist einfach klein.

Am folgenden Tag fuhren wir bereits um 7.30 Uhr los und kamen gegen 15 Uhr in der Kizolanza Lodge an. Hier war ich auch bereits mit der Stiftungsreise und kannte die Unterkunft daher schon. Leider gab es keinen Pool und daher nicht viele Aktivitätsmöglichkeiten für den Nachmittag.

An jedem folgenden Tag wurde die Abfahrt früher und so starteten wir bereits um 6.30 Uhr, da wir eine lange Strecke vor uns hatten. Unterwegs hielten wir an einem Baobab-Tree (Affenbrotbaum).

Wir erreichten Utengule gegen 15 Uhr und aßen ein verspätetes Mittagessen, bevor wir eine Führung über eine Kaffeeplantage erhielten. Auch wenn ich kein Kaffeetrinker bin, war es doch recht spannend, wie viele Schritte es bis zum fertigen Produkt benötigt und da stellt sich mir immer die Frage. Wie wurde das jemals herausgefunden.

Unsere Lodge war auch Teil der Kaffeeplantage. Um 17.30 Uhr war dann noch etwas Zeit für den Pool. Dort schloss ich mich ein paar Ägyptern beim Wasserball spielen an. Nach der langen Fahrt tat ein bisschen Bewegung ganz gut.

Fazit Tansania: Ich bin dem Land neutral gegenüber eingestellt. Ich war nun zum zweiten Mal dort und diesmal auch recht lange. Es hat mit Stränden auf Sansibar und vielen Safari-Möglichkeiten viel zu bieten, aber einen richtigen Bezug konnte ich nicht aufbauen. Das Land ist recht touristisch, die Infrastruktur dafür aber leider nicht entsprechend ausgebaut. Eine Reise ist es auf jeden Fall wert, aber für mich ist das Land nun abgeschlossen.

Am nächsten Tag fuhren wir um 7 Uhr los und überquerten die Grenze nach Malawi. Es war wieder ein langer Fahrtag. Aber was erwartet man, wenn man in zwei Wochen einen halben Kontinent durchquert. Wir erreichten am späten Nachmittag unsere Lodge am Malawisee gelegen. Der Guide warnte uns, dass das Schwimmen im See durchaus gefährlich sein könnte, da es Parasiten gibt. Die niederländischen Besitzer der Unterkunft meinten hingegen, dass es ungefährlich sei. Also gingen wir noch ein wenig Baden. Der See war unfassbar warm.

Am folgenden Tag fuhren wir um 7.30 Uhr weiter am See entlang Richtung Süden. Auf dem Weg hielten wir an Kautschuk-Bäumen und die Dorfbewohner zeigten uns Bälle, die sie aus dem Saft der Bäume hergestellt hatten.

Am Nachmittag erreichten wir die nächste Lodge am See. Hier wurden uns leider wieder abgeraten im See schwimmen zu gehen, da es Krokodile gab. Immerhin gab es einen schönen Pool, was dies verschmerzen ließ.

Wir hatten endlich mal einen Tag ohne Weiterfahrt. Da uns der Sonnenaufgang am Malawisee empfohlen wurde, stellte wir unsere Wecker trotzdem auf viertel vor 6. Tatsächlich hatte es sich gelohnt.

Den restlichen Tag konnten wir entscheiden, ob wir mit einem Guide einen Dorfrundgang, einen Schnorchelausflug oder eine Wanderung zu Wasserfällen machen wollten. Außerdem wurde uns kostenfreies Kajak fahren versprochen. 

Die Wasserfälle sahen langweilig aus, weshalb ich mich gegen die Wanderung entschied. Leider musste man zum Schnorcheln eine Stunde mit dem Auto fahren und irgendwie war mal ganz schön an einem Ort zu bleiben. Ich wollte daher nur Kajak fahren, aber plötzlich war das wegen der Krokodile auch nicht mehr möglich. Also wurde es mal wieder ein Tag am Pool. Aber auch unsere Unterkunft hatte viele Tiere zu bieten und ich schaute den Fischern bei der Arbeit zu.

 

Abends ging ich noch joggen und besuchte den örtlichen Markt. Natürlich fiel man hier als einzige weiße Person auf. Auch beim Laufen winkten die Leute und einige Kinder rannten neben mir her. Ich war die Attraktion des Dorfes.

Nach der Erholung fuhren wir bereits um 5.30 Uhr los, da wir eine lange Strecke mit schlechten Straßenverhältnissen vor uns hatten. Der leere Truck hatte auf jeden Fall seine Vorteile.

Wir kamen an ein Stück unbefestigter Straße mit vielen Löchern. Leider war dies auch noch Tsetsefliegen-Gebiet. Die Stiche tun ziemlich weh und die Mistviecher versuchten, unseren Truck zu erobern. Wir schlossen schnell alle Fenster und kämpften gemeinsam gegen die Tiere an.

Beim Toilettenstopp sprangen wir schnell raus und hockten uns direkt hinter den Truck. Hier zählten Sekunden und wir versuchten, so schnell wie möglich wieder ins Fahrzeug zu kommen.

Zu allem Überfluss ging der Wassertank, der unter dem Truck befestigt war, durch eines der Schlaglöcher kaputt. Ab da hatten wir also kein Wasser mehr und mussten Flaschen kaufen. Der Guide und unser Fahrer mussten auch noch aussteigen und den kaputten Tank einsammeln. Dabei wurden sie natürlich auch von den Fliegen attackiert.

Fazit Malawi: Ich fand Malawi sehr schön. Es war saftig grün und erstaunlich bergig. Der Malawisee lädt zum Schwimmen ein. Das Land ist mal so gar nicht touristisch, was ich sehr angenehm fand. Dafür gibt es aber auch nicht viele Aktivitäten. Leider ist die Bevölkerung sehr arm, was sehr schade ist, denn hier schlummert ganz viel Potential. Die Menschen waren zudem sehr freundlich.

Nach einem schnellen Mittagessen erreichten wir die Grenze zu Sambia. Hier waren wir die einzigen, sodass der Übergang recht schnell ging. 

In Sambia gingen wir in Chipata einkaufen, bevor wir weitere drei Stunden zum Camp fuhren.

Dieses lag zwar nicht direkt im South Luangwa Nationalpark, aber auf jeden Fall mitten im Wald an einem Fluss mit vielen Nilpferden. Die Tiere, auch Löwen und Elefanten, kamen regelmäßig durch das Camp. Daher durften wir nachts nicht ohne einen Angestellten mit Taschenlampe zu unseren Zimmern gehen. Unsere beiden dänischen Camper buchten daraufhin ein Upgrade. Ihnen war das dann doch etwas zu unsicher. Die gefährlichsten Tiere bei einer Begegnung sind übrigens Nilpferde und nicht Löwen und Elefanten. Auch wenn sie nicht danach aussehen, können sie sehr schnell rennen.

Am nächsten Morgen konnten wir optional eine Safari im South Luangwa Nationalpark machen. Wir entschieden uns alle vier dafür und so fuhren wir bereits um 6 Uhr los, um Tiere aufzuspüren. Da aktuell Regenzeit war, konnten sich die Tiere im hohen Gras gut verstecken und konzentrierten sich zudem nicht an den Wasserstellen, sondern waren weit verbreitet. Außer Zebras und Nilpferde sahen wir erstmal nicht viel. Nach einem Tee und Keksen um 8.30 Uhr am Fluss wollten wir einen „Shortcut“ nehmen. Nur leider erwies sich dies als Fehler. Zwei große Pfützen konnten wir mit unserem Allradfahrzeug noch durchqueren. In der dritten blieben wir dann stecken. Der Fahrer hatte wenig Ideen uns zu befreien und rief im Camp an, damit Hilfe kam. Natürlich mussten wir darauf erstmal eine Stunde warten. Dann kam endlich ein zweiter Jeep mit drei Leuten, die versuchten, den Schlamm vor und hinter den Reifen zu entfernen. Außerdem wurde ein Abschleppseil befestigt. Blöd war nur, dass der zweite Jeep auch stecken blieb 😀

Wir hatten mehrfach vorgeschlagen, Äste zu sammeln und hinter die Reifen zu legen, aber dies wurde abgelehnt. Nachdem es aber ewig nicht weiter ging, setzten wir uns durch. Im Endeffekt waren beide Fahrzeug nach einer weiteren Stunde wieder befreit. 

Auf der Weiterfahrt sahen wir dann immerhin noch Giraffen, die unseren Weg versperrten, Elefanten und Warzenschweine. Unser Guide wartete derweil im Camp mit dem Frühstück auf uns, da wir um 10 Uhr zurück sein sollten. Daraus wurde dann ein sehr spätes Frühstück um 12. 

Dementsprechend wurde das Mittagessen auf 15.30 Uhr verschoben. Um 16 Uhr saßen wir wieder im Safarifahrzeug für eine Abendtour. Diese war im Reisepreis bereits enthalten. Wir hatten diesmal noch einen „Animal Spotter“ dabei. Der war es dann auch, der weit weg einen Leoparden auf einem Baum erkannte. Mit maximalem Zoom meiner Kamera konnte ich dies bestätigen, aber mit bloßem Auge hätte ich im Leben nichts erkannt. Als es dunkel wurde, warteten wir, dass der Leopard seinen Baum zum Jagen verließ. Das tat er zwar auch, aber wir verloren ihn aus dem Blickfeld. Ansonsten kamen jetzt alle Nilpferde zum Fressen aus dem Wasser. Weitere Highlights gab es aber nicht. 

Um 20 Uhr waren wir zurück im Camp und aßen zu Abend.

Am nächsten Morgen fuhren wir um 7.30 Uhr weiter nach Petauke. Wir stoppten noch an einem Shop zum Kaufen von Souveniers. Mittagessen gab es wie immer am Straßenrand. Immer wenn Essen übrig war, verschenkten wir es an Dorfbewohner. Diesmal kamen einige Kinder vorbei und wir schmierten ihnen Sandwiches. 

Nachmittags zwischen 15 und 16 Uhr kamen wir an unserer Lodge an und aßen um 19 Uhr zusammen zu Abend. Währenddessen kam ein zweiter Truck. Dieser war die gesamte Strecke von Malawi ohne Stopp am Nationalpark durchgefahren und über 15 Stunden unterwegs gewesen. Es war eine deutlich größere Gruppe mit 18 Personen. Aber das Konzept war ähnlich. Es gab eine große Route von Kenia über Uganda und Ruanda, Tansania, Malawi, Sambia, Simbabwe, Botswana und Namibia bis nach Südafrika, bei der man jederzeit für Teilabschnitte zusteigen konnte. Die Gesamtstrecke dauerte über 70 Tage. Ich hatte diese Tour auch im Internet gefunden, aber da ich bereits in Namibia war, kam die Route für mich nicht in Frage. Außerdem waren wir froh, dass wir immer schon nachmittags ankamen und nicht immer erst spät abends. In einem Camp kam ein Truck nach uns und fuhr vor uns wieder los. Dabei hatten wir ja bereits viel Fahrerei.

Leider mussten wir wieder um 6.30 Uhr losfahren. Diesmal war unser Ziel die Hauptstadt Lusaka. Der Tag bestand im Grunde nur aus Fahren. In Lusaka stoppten wir an einem Supermarkt und trafen dort die andere Reisegruppe wieder. Sie waren nach uns losgefahren, hatten aber keinen Halt zum Mittagessen gemacht und uns daher überholt.

Nach dem Einkauf beeilten wir uns, um vor den anderen an der nächsten Unterkunft anzukommen. Wir wollten den besseren Stellplatz ergattern. Die Lodge lag etwas außerhalb von Lusaka. Es war eine Art Farm mit Zebras und anderen Tieren. Da es aber ab dem Nachmittag nur noch am Regnen war, konnte man das Gelände nicht genauer erkunden. Abends gab es noch ein Abschiedsessen.

Am letzten Tag fuhren wir um 5.30 Uhr los. Ich musste also schon um 4.45 Uhr aufstehen. Wir wollten früh in Livingstone ankommen, damit wir noch die Viktoriafälle besuchen konnten.

Diesmal packten wir uns auch Lunchpakete ein und aßen während der Fahrt.

Dementsprechend kamen wir in Livingstone bereits um 15 Uhr an. Ich buchte an der Lodge, wo wir abgesetzt wurden, noch eine Nacht im Zelt. 

Obwohl unsere Reise offiziell beendet war und wir unseren Guide und Fahrer verabschiedet hatten, besuchten wir zu viert gemeinsam die Victoriafälle auf der Seite von Sambia. Hier muss man wirklich aufpassen, weil die Taxifahrer versuchen, einem horrende Preise anzudrehen. Da die anderen nicht direkt wiedersprachen, zahlten wir viel zu viel für die kurze Fahrt.

Die Wasserfälle waren kaum besucht, ein Vorteil der Regenzeit. Wir hatten aber sehr gutes Wetter und es tat sich ein wunderschöner Regenbogen auf. Wir besichtigten die Fälle zwei Stunden lang. Man muss übrigens aufpassen, dass man nicht am Ende der Trockenzeit kommt, da dann entsprechend kein Wasser vorhanden ist.

Es gab noch einen Weg Richtung Vicotria Bridge. Hier musste man aufpassen, weil die Affen auf dem Weg saßen. Die sind nicht ganz ungefährlich. Einer veruschte, micht anzugreifen.

Fazit Sambia: Im Grunde haben wir nicht viel von Sambia gesehen, da wir hauptsächlich gefahren sind. Der Safaripark war schön, weil er viel bewachsen war und man nicht wie in der Serengeti nur riesige Grasflächen hat. Livingstone natürlich touristischer, aber auch nicht so extrem wie ich es erwartet hätte. 

Fazit Nomadstour: Es war super schön in einer kleinen Gruppe zu reisen. Wir brauchten an den Grenzen und beim Essen nie lange. Außerdem entwickelte man einen engeren Bezug zu Fahrer und Guide. Auch die Reisezeit war nicht schlecht. Die Orte waren alle nicht überlaufen, wie waren oft die einzigen. Es war zwar Regenzeit, aber wir hatten echt viel Glück mit dem Wetter und eigentlich nur am vorletzten Tag Einschränkungen. Für mich war die Tour genau richtig, weil ich so auf sichere Weise Afrika durchqueren konnte. Wäre das aber mein einziger Urlaub gewesen, wäre ich vermutlich enttäuscht gewesen über die wenige Aktivitäten und die viele Fahrerei. Schön ist natürlich, dass man sich um nichts kümmern muss. Wir hatten schöne Unterkünfte und das Essen wurde fast immer am Truck zubereitet und war inklusive.