Zur Feier des Endes meines Studiums habe ich im Herbst 2010 mit meiner Cousine eine AIDA-Kreuzfahrt mit den Stationen Dubai, Muscat, Abu Dhabi, Manama, Dubai gemacht. Die Reise dauerte eine Woche und beinhaltete zwei Schiffstage.
Direkt für den Ankunftstag hatten wir eine Jeep-Safari gebucht, die begann bevor mein Koffer auf dem Zimmer war. Zum Glück passten mir die Anziehsachen meiner Cousine, so dass ich in der Wärme nicht mit langer Hose herum laufen musste. Wir wurden am Schiff abgeholt und fuhren zunächst zur Wüste und dort dann über die Dünen.
Anschließend wurde ein Stop an einer Kamelfarm eingelegt.
Dann fuhren wir weiter zu einem Dorf, wo wir Sandboarding machen und Kamele reiten durften. Bevor es ein Barbecue gab, wurden noch der Sonnenuntergang bewundert und Tänze aufgeführt.
Es war natürlich alles sehr touristisch, aber da es damals eine meiner ersten großen Reisen war, faszinierte mich das alles noch.
Es folgte ein Seetag, den wir im Pool an Deck verbrachten, bevor wir Muscat im Oman erreichten.
Dort blieben wir zunächst in der Nähe des Schiffsterminals, um uns umzuschauen, bevor wir zur „Große Sultan-Qabus-Moschee“ fuhren. Zur Besichtigung waren langärmlige Kleidung und ein Kopftuch vorgeschrieben, was wir mitbrachten.
Es folgte wieder ein Seetag, bevor wir Abu Dhabi erreichten. Hier suchten wir uns am Terminal einen Fahrer, der uns den Tag über umher fahren sollte. Wir vereinbarten einen Festpreis und besprachen die geplanten Stops. Zunächst ging es zur Scheich-Zayid-Moschee. Hier bekamen wir vor Ort ein schwarzes Gewand, mit dem wir unsere Kleidung und die Haare verhüllen mussten, um die Moschee betreten zu dürfen.
Weiter ging es zur Formel-1-Rennstrecke „Yas Marina Circuit„.
Als nächstes stand das Emirates Palace Hotel auf dem Programm. Hier startete unerwartet eine Diskussion mit unserem Taxifahrer, da er plötzlich mehr Geld als vereinbart haben wollte, da er angeblich Parkgebühren hätte bezahlen müssen. Dies stimmte allerdings nicht. Vielmehr handelte es sich um eine Masche, um Touristen abzuzocken. Wir gaben ihm dann zwar etwas mehr Geld, hatten aber nicht so viel mit, wie er verlangte. Somit sahen wir zu, dass wir uns aus dem Staub machten.
Zum Abschluss besuchten wir noch einen ziemlich verlassenen Strand direkt vor der Hochhauskulisse.
Am nächsten Tag kamen wir in Manama in Bahrain an. Wir nahmen wieder ein Taxi und klärten direkt ab, dass wir keine Parkgebühren übernehmen würden. Zunächsten bestaunten wir die Wolkenkratzer im City Center.
Im Anschluss fuhren wir auch hier zur Formel-1-Rennstrecke. Auf dem Weg dorthin konnte man dann einen ganz anderen Häuserstil entdecken.
Am letzten Tag hatten wir Zeit Dubai ausführlich zu erkunden. Auch hier gönnten wir uns wieder einen kleinen Strandaufenthalt. Burj Khalifa, Burj Al Arab, Dubai Mall mit Aquarium und das Aquarium (Lost Chambers) im Atlantis Hotel lagen ebenso auf unserer Sightseeing-Tour.
Am nächsten Tag flogen wir wieder nach Hause.
Fazit: Es war meine erste Kreuzfahrt und ich war total begeistert. Man kommt über Nacht von Ort zu Ort und hat ein tolles Schiff mit Pools, Sportangeboten und Shows. Die Route war schön, da es sowohl Sehenswürdigkeiten, aber auch Zeit für Strand gab. Man muss nur bedenken, dass man ohne AIDA-Touren auf die Taxis angewiesen ist, die einen von den oftmals außerhalb gelegenen Hafenterminals in die Stadtzentren bringen.